Herbstliche Origamiblätter

Ich weiß, ich weiß, Herbstanfang ist erst am 23. September. Und ich werde zu dieser Zeit nicht mal im Lande sein. Ich finde den Herbst wunderschön. Wenn sich die Blätter verfärben und langsam zu Boden segeln. Wenn es draußen frischer wird (aber natürlich noch die Sonne scheint … und es so herbstlich riecht. Ich mag auch die Farben. Allerdings nur in der Natur. Im Wald. Bitte kein Rot-Orange-Braun in meiner Wohnung und kein Herbstlaub auf dem Esstisch. Außer in stilisierter Art. Zum Beispiel als gefaltete Origamiblätter.

Diese einfachen Origamiblätter finde ich einfach wunderschön. Ich habe sie gesehen und mich gleich verliebt. Papier gesucht und losgelegt. Na ja, erst mal versucht. Manchmal braucht man eine Weile, bis man eine Anleitung findet, die man (ich) auch versteht. Aber dann ist es es so einfach …

Origamiblätter falten

Wie’s geht? Ich habe es noch mal für euch zusammengestellt. Ein echtes Origami. Was ihr dafür braucht? Quadratische Bögen Papier, ein Falzbein und Draht für die Stiele. Und los geht’s:

Zunächst faltet ihr euren Bogen Papier einmal nach oben zur Spitze. Dann faltet ihr die obere Spitze vorne und hinten ca. 2 Drittel nach unten.

Dann faltet ihr die rechte Seite nach links und zwar genau an die Kante des kleinen heruntergefalteten Dreiecks. Anschließend faltet ihr die Seite im Zieharmonikafalz wieder zurück nach rechts.

Dann wieder nach links und die restliche kleine Spitze zurück nach rechts. Dann wendet ihr das Teil nach links und dreht es noch einmal ca. 45 Grad nach unten. Dann sollte es so aussehen, wie unten auf dem Foto rechts.

Nun faltet ihr den oberen Teil nach unten und anschließend gleich wieder nach oben.

Jetzt könnt ihr das ganze Gebilde auseinanderfalten. Dabei sollten die Falten nach rechts zeigen. Die untere Kante faltet ihr nun so nach oben, dass die Kante nach rechts ganz knapp ausläuft.

Nun müsst ihr nur noch die kleinen Ecken oben auf beiden Seiten, vorne und hinten einknicken, dann könnt ihr auch schon euer Herbstblatt auseinanderfalten.

Und jetzt so viele Origamiblätter falten, wie man mag. Am besten in unterschiedlichen Farben und Größen.

Damit man die Blätter später dekorieren kann, klebt man ein kleines Stück Draht in die untere Falte. Mein Draht ist mit weißem Papier umwickelt.

Durch den kleinen Draht, kann man die Blätter nun in allen möglichen Varianten dekorieren. Zum Beispiel als kleinen Blätterstrauß.

Oder man biegt sich aus dem Draht ein paar Kreise und bringt dort ein paar Blätter an.

Und natürlich kann man ganz große Origamiblätter falten und sie als Speisekarten für ein herbstliches Menue verwenden. Es gibt so viele Möglichkeiten….

Noch ein kleiner Tipp: schönes Papier ist teuer. Und gerade beim Origamifalten, wo man doch den einen oder anderen Versuch starten muss, um zu einem guten Ergebnis zu kommen, benötigt man erst einmal Papierbögen, die günstig sind. Dafür eignen sich prima kleine quadratische Notizblockzettel. Die gibt es manchmal in bunten Farben und die kosten nicht so viel! Außerdem haben sie eine ganz gute Größe.

Was gibt es noch?

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