Upcycling Flaschenvase

Wenn es überall so schön blüht, fällt auch mal was für eine DIY Upcycling Vase ab. Vielleicht habt ihr es erkannt? Nein, ich meine nicht, welchen Wein wir getrunken haben… In der Vase steckt blühender Giersch. Nachdem ich entdeckt habe, dass man den auch prima zu Pesto verarbeiten kann, finde ich nun dieses Unkraut blühend im Garten. Ich versuche erst gar nicht mehr den Giersch zu vernichten – ist eh zwecklos! Macht sich aber gut in meinen neuen DIY Vasen…

Flaschendrehen war früher. Jetzt heißt es Flaschen schneiden! Besonders schön sind Flaschen, die einen leichten Farbton haben. Aber klare Flaschen sind natürlich auch o.k.

Was benötigt ihr für so eine Upcycling Vase?

• Glasflaschen

• Flaschenschneider (gibt es z.B. hier)*
• Schutzbrille und Stoffhandschuhe!!!
• Modelliermasse (evtl. Nudelmaschine, (wie z.B. diese hier)*
• Schmirgelpapier (für das Glas und für die Modelliermasse)
• evtl. Messer

Dann geht es auch schon los. Also erst mal Flasche leer machen. An einem gemütlichen Sommerabend auf Terrasse oder Balkon chillen und ein kühles Glas Weißwein trinken. (Am besten helfen lassen, sonst dauert das zu lange 😉

Dann ab in die Schneidemaschine. Es braucht ein bisschen Übung und nicht alle Flaschen lassen sich gleich gut schneiden. (Daher ärgern mich immer diese unverschämten Kritiken auf diversen Portalen, wo Leute schreiben FINGER WEG! NUTZLOS! BETRUG! UNBRAUCHBAR! …. Also ehrlich, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, oder?)

Man sieht es bereits an der grünen Flasche rechts im Bild, wie unterschiedlich dick das Glas ist. Da man das aber vorher nicht sehen kann, muss man halt ausprobieren…

Anritzen, heißes Wasser, kaltes Wasser, heißes Wasser – knack! Unbedingt Handschuhe und Schutzbrille tragen. Anschließend mit Glasschmirgelpapier die Kanten glätten.

Nach dem Schneiden kommt die Modelliermasse in die Nudelmaschine. Immer ein bisschen dünner, immer ein bisschen länger. Die habe ich ja schon mal getestet für meine kleinen, runden Schlüsselanhänger. Findet ihr auf Instagram.

Zwischendurch mal anpassen. Wenn’s reicht, dann die Masse um die Flasche legen und auf der Rückseite zusammendrücken, ebenso am unteren Rand. Die Nahtstelle etwas glätten.

Dann heißt es erst mal trocknen lassen. Nach 1-2 Tagen, wenn die Modelliermasse fest ist, kann man die Nahtstellen noch einmal mit Schmirgelpapier bearbeiten und auch die Flächen glätten.

(Wer möchte, kann vor dem Trocknen natürlich auch noch Stempel hineindrücken, oder auf die gesamte Fläche ein Muster pressen)

Und schon ist die Vase fertig. Nicht Spühlmaschinentauglich, aber garantiert Wasserdicht…

Nun noch ein paar Blümchen pflücken (vielleicht bei einem Spaziergang) und nett arrangieren.

Als nächstes möchte ich unbedingt mal meinen Dremel * ausprobieren, der liegt hier seit einem dreiviertel Jahr schon unbenutzt in der Schublade… habe mich aber immer noch nicht getraut. Flaschen zum Ausprobieren hätte ich auf jeden Fall genug.

Was gibt es noch?

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