Japandi Deko

Japandi Deko. Minimalismus im japanisch-skaninavischen Stil. Wer diesen Wohntrend oder Wohnstil mag, und dann auch noch am liebsten alles selbst basteln möchte, hat mit dem Buch von Sandra alias @chalet8_diy genau die richtige Wahl getroffen. Ich folge Sandra schon eine Weile auf Instagram und ihrem Blog. Jetzt habe ich ihr Buch in der Hand, was dieses Jahr im CV Verlag erschienen ist, und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Da mich aber die Pappmasché Sachen bei ihr immer so gereizt haben, war natürlch schnell klar: Es sind die „Vasen mit Nasen“ – zumindest der Versuch. Meine Intepretation und wie ich sie gemacht habe seht ihr dann weiter unten.

Zunächst zum Buch. Japandi Deko. 160 Seiten gefüllt mit tollen Ideen und ausführlichen Anleitungen. 34 Projekte (wenn ich mich nicht verzählt habe) Alle perfekt gestaltet und schön fotografiert. Erschienen ist das Buch im Christopherus Verlag.

Japandi Deko von Sandra Losch @chalet8_diy

Toll finde ich auch, dass es sich eben nicht nur um reine Dekogegenstände handelt, sondern auch richtig schöne Kunstprojekte vorkommen. Ob das Tagliatelle-Bild, oder das Bild aus Verbandsbinden, bis zu dem Wahnsinnsbild „Schneegestöber“…– ein Werk aus kleinen Styroporkügelchen mit Perlmuttschimmer. Da wäre ich durchgedreht 😉 Sandra nimmt jede kreative Herausforderung an. Und alles ist farblich wunderschön aufeinander abgestimmt. Reduzierte, schnörkellose Ästhetik aber immer mit einem Schuss Hygge!

Die Kombination mit den Materialien und die Zutaten, die im Buch Japandi Deko miteinander vermischt werden erinnern schon fast ein bisschen an eine Hexenküche. Fertige Spachtelmasse mit schwarzen Pfefferflocken? Für Sandra kein Problem, auch wenn das Projekt, wie sie selbst sagt, erst mal aussieht wie Frischkäse mit Pfefferrand, ha ha!

Es werden Topfreiniger verarbeitet, Styroporkugeln, Abwasserrohre, Fugenfüllprofile und natürlich der gute alte Eierkarton für die Pappmasché Masse. Und da sind wir auch schon bei den „Vasen mit Nasen“…

Zunächst habe ich mir mal die Pappmasché Masse hergestellt. Sandra verwendet in ihrem Buch Eierkarton, Wasser, Kleister und nach Bedarf Leim. Ich habe hier ein anderes „Rezept“ verwendet (mit Kleister, Mehl, Salz und etwas Öl), aber das kann jeder für sich austesten, womit er am besten mit klarkommt.

Als Vorlage habe ich eine kleine Essigflasche verwendet, die ich schon mal mit Kreidefarbe lackiert hatte. Für die Masse habe ich einen Eierkarton verwendet und aus diesem und ein paar anderen die kleinen Spitzen herausgeschnitten (hätten etwas größer sein können…). Diese dann mit Heißkleber auf den langen Hals der Flasche geklebt. Insgesamt 12 Stück.

Und dann die Pappmasché Masse drumherum modelliert. Immer kleine Protionen und schön glatt streichen. Den Boden habe ich erst mal ausgelassen, bis die Masse soweit angetrocknet ist…. in den Ofen wollte ich die Flasche nicht stellen. Also hat es eine ganze Weile gedauert, bis die Masse trocken war. Also nix für Ungeduldige. Nach einem Tag habe ich ein bisschen gefönt, damit ich endlich das Gefühl hatte da trocknet was. Nach 3 Tagen sah es dann schon sehr gut aus.

So viel Pappmasché Masse noch übrig! Also noch eine Schüssel mit Frischhaltefolie verkleidet und wieder alles mit der Masse bearbeitet. Auch hier heißt es erst mal gut trocknen lassen, bevor man die Schale weiterverarbeiten kann. Wenn sie soweit angetrocknet ist, kann man sie vorsichtig ablösen, dann trocknet sie auch von innen besser aus.

Und so sehen die fertig getrockneten Teile dann erst mal aus. Nun noch ein bisschen Farbe. Für den Japandi Deko Look natürlich nur dezent. Bei den Farben habe ich mich, wie Sandra, für beige und weiß entschieden, da ich die Kombi so schön finde. Bei der Schale gibt es dann noch ein paar Tupfen.

Die Schale hat mit einem Schaumstoffstempel große Tupfen bekommen und eignet sich, wie ich finde, nun prima für Ostern.

Also, ich finde das Buch mega und danke dem Christopherus Verlag, dass ich einen Blick – auf eigenen Wunsch 😉 – hineinwerfen durfte. Für alle Fans von Japandi Deko und Sandra ist dieses Hardcover Buch genau das Richtige. Es kostet 24,99 Euro, hat 160 Seiten und natürlich ist es auch hier * erhältlich.