Kamerakissen – für Wackelkandidaten…

Man nennt die Dinger ja auch Bohnensack Stativ! Wie fürchterlich klingt das denn bitte? Bean Bag dagegen klingt ja noch ganz nett. Kamerastützkissen? Nee, klingt orthopädisch. Sackstativ? Hm! Ich nenne es jetzt einfach Kamerakissen. (Sind eh keine Bohnen drin..

Stoffreste gibt es bei mir immer mal. Die Reste hatten genau die richtige Größe. Als erstes habe ich also einen Beutel genäht, den man hinten mit einem Klettverschluss schließen kann. (ich habe da ein ganz fantastisches, dünnes Klettband auf der Rolle gekauft, aber ich Dussel weiß leider nicht mehr wo?).

Dann einen Beutel aus einem einfachen Nesselstoff genäht. Diesen Beutel habe ich in drei Kammern unterteilt, damit die Hirse* (die kommt da rein, statt der Bohnen) nicht so arg hin und her rutschen kann. Anschließend dann den Beutel füllen und schließen.

(* Ich habe mich bei der Füllung für ein „Lebensmittel“ entschieden. Eigentlich bin ich der Typ: Mit Essen spielt man nicht. Aber bei all dem Plastik, das man im Alltag so ansammelt, wollte ich nicht auch noch Plastikgranulat oder extra Styroporkügelchen kaufen.)

Danach den einen Beutel in den anderen Beutel stecken, verschließen und schon fertig! Funktioniert für kleine und große Kameras. Allerdings ist der Außenstoff nicht wetterfest, bzw. abwaschbar. (Also wenn das Ding nass wird, salzen, pfeffern und aufessen…)

Für das ganze andere Gedöns, das man beim Fotografieren auch immer so rumfliegen hat, habe ich letztes Jahr kleine Aufbewahrungs-Säckchen genäht findet ihr hier samt Vorlagen zum runterladen). Jedes mit dem passenden Aufdruck, aus T-Shirt Transferfolie).

Jetzt suche ich nach einem wetterfesten Stoff, der halbwegs nett ausschaut. Mal sehen, was ich finde. Die abwaschbaren Stoffe, die ich bisher hier in unseren Läden so gesehen habe, waren recht gruselig…

Was gibt es noch?

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